NASA Space Apps Challenge – Willigis-Pioniere

Vor einer Woche haben Schüler des ersten Informatik Leistungskurses des Bischöflichen Willigis-Gymnasium an der NASA Space Apps Challenge teilgenommen. Jährlich finden diese sogenannten „Hackathons“ der NASA statt und motivieren verschiedenste Menschen auf der ganzen Welt, zusammen in 48 Stunden ein Problem zu lösen. Zur Verfügung standen dafür unter anderem Satellitendaten der NASA, ESA, JAXA, CSA, CNES. In diesem Falle ging es um die Lösung der sozialen und wirtschaftlichen Probleme, die aufgrund des Corona-Virus verursacht wurden.
Teilnehmer müssen sich für eine der gestellten Challenges entscheiden und entwickeln dann Ideen, Konzepte oder in unserem Fall einen Luftreiniger. Die Challenge, der wir uns nach langer Überlegung angenommen haben, war „Purify the Air Supply“.
Direkt zu Beginn der Challenge haben wir uns am Samstag, den 30.05., um 09 Uhr morgens in der Schule getroffen und ein Konzept zum Bau eines Luftreinigers, der auch in der ISS nutzbar sein sollte, entwickelt. Zwischendurch hatten wir ein Interview mit der AZ und ein Fotograf kam vorbei, um über unsere Teilnahme in der Zeitung zu berichten. Betreut wurden wir die gesamte Zeit von unserer Informatik Leistungskurs Lehrerin Frau Felten.

Unsere Idee:

Aufgespalten in drei Kammern wollten wir die zu bereinigende Luft der Grobheit nach reinigen und sie dann natürlich möglichst sauber wieder zur Verfügung stellen.
Der erste Schritt war eine Zentrifugal- oder auch Zyklonenkammer, in der die Luft geschleudert wird. Somit wandern die dreckigen schwereren Partikel an die Wände und fallen dann in eine Entsorgungskammer.
Der nächste Schritt war eine Wasserkammer, in der die Luft, ähnlich wie bei einem Aquarium, nach oben durch das Wasser geblasen wird und der Dreck sich im Wasser ansammelt.
Der dritte und letzte Schritt war auch der feinste und komplizierteste. Verschieden gepolte Kupferplatten sollen die schmutzigen Partikel anziehen und dadurch die Luft möglichst fein säubern.

Nachdem wir diese Planung mehrere Stunden besprochen haben, sind wir nach Hause gegangen und haben die Wirksamkeit unserer Idee recherchiert und den Zyklonfilter im 3D-Drucker gedruckt.
Am nächsten Morgen trafen wir uns erneut ab 10 Uhr und fingen an, den Prototyp zu bauen. Jeder Teil des Filters wurde ausführlich auf Effizienz und Funktionalität getestet.
Der Abend wurde dann gegen 22 Uhr mit dem offiziellen Schreiben unserer Arbeit auf Englisch und dem Erstellen des geforderten 30sec Videos beendet.

Unsere Ausarbeitung finden Sie hier: Willigis-Pioniere
Hier unser Video .

Abschließend noch ein Satz aus unserer Ausarbeitung, der die Teilnahme gut zusammenfasst:

“We were very surprised about how productive we were in our first ever hackathon and are motivated to do it again!”

Willigis-Pioniere des Informatik Leistungskurs 11
Yamal van Oordt, Lukas Wesche, Jonas Dittrich, Lucas Regh, Ben Sucker, Paul Schultheis, Felix Arnhold„Danke an das gesamte Team!
Es war eine tolle Zeit mit vielen kreativen Ideen, Enthusiasmus und jeder Menge Tüfteleien.
Ihr übernehmt Verantwortung in unserer Welt und engagiert euch für eure Mitmenschen.“

Kerstin Felten

Weitere Eindrück:
Gemeinsames Mittagessen – mit Abstand, aber zusammen:
Unsere Ideensammlung:

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