TikTok – Ukraine-Krieg in den sozialen Medien

Soziale Medien haben einen großen Einfluss auf Ihre Kinder. Die dort konsumierten Inhalte können beeinflussen oder auch verstören. Mit dem Krieg in der Ukraine, der auch in den sozialen Netzwerken ausgetragen wird, erreicht dieses Problem eine neue Dimension: Brutale Bilder und Videos sowie Fake-News prasseln ungefiltert auf die Jugendlichen ein, vielleicht ja auch auf Ihr Kind? Wir haben hier deshalb Informationen, wie Sie Ihr Kind im Internet begleiten können, zusammengestellt.

Am Beispiel „TikTok“, einer Videoplattform (erlaubt eigentlich erst ab 13 Jahren) wird auf den im Folgenden verlinkten Seiten erklärt, wie Sie als Eltern damit umgehen können. Übertragen kann man die Tipps sicher auch auf die anderen Netzwerke (Telegram, Instagram, Facebook…).

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/berlin-brandenburg-ukraine-tiktok-jugendliche-kinder.html

https://www.rnd.de/digital/kriegsvideos-auf-tiktok-mediengpaedagogin-gibt-tipps-fuer-eltern-und-kinder-TH5FWYAVSRCTXKIOCNPPDZBHIQ.html

Hier wird am Beispiel von TikTok erklärt, welche Einstellungen zwecks Jugendschutzes möglich sind:

https://www.medien-kindersicher.de/social-media/tiktok-kindersicher

In der Schule versuchen wir, unsere Schüler im Fach Medienkompetenz über die Probleme bei der Nutzung zu informieren und sie für einen kritischen Umgang mit den sozialen Netzwerken zu sensibilisieren. Allerdings ist unser Einfluss auf die konkrete Mediennutzung nur begrenzt. Wir nehmen aber wahr, dass Schüler Informationen aus dem Netz nur schwer beurteilen und richtig einordnen können. Um das zu lernen sind sie auf Ihre Unterstützung als Eltern angewiesen. Unabhängig von Inhalten über den Krieg ist es deshalb immer sinnvoll, sich dafür zu interessieren, was die Kinder konsumieren, evtl. auch zu kontrollieren und offen darüber zu sprechen. Wir wissen, dass Jugendliche es schnell als übergriffig empfinden, wenn Erwachsene ihre Endgeräte einsehen. Trotzdem ist es notwendig. Wir empfehlen ihnen deshalb, dass Sie das gemeinsam mit Ihrem Kind tun und mit ihm darüber reden, welche Inhalte Sie warum problematisch finden und kindgerechte Informationsquellen aufzeigen (siehe zweiter Link oben).

Allgemeine Tipps zum Umgang von Eltern mit der Mediennutzung Ihrer Kinder finden Sie in der Broschüre „Aufwachsen digital“, die Sie hier: https://www.schau-hin.info/soziale-netzwerke#sec4528 downloaden können. Eine große Hilfe dabei ist auch die Seite der Initiative Klicksafe, die einen eigenen Elternbereich hat:
https://www.klicksafe.de/eltern/

Natürlich stehen wir Ihnen bei Fragen oder Anregungen gerne zur Verfügung.

Markus Hesping (Schulseelsorge) und Martin Huber (Medienbildung)

 

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