Erasmus+ in Trujillo
Vom 3.-8. April 2022 fand das dritte Erasmus+-Treffen des Projektes „IThics“ in Trujillo statt. In Begleitung von Frau Kreer, Frau Dr. Rehm-Grätzel und Frau Seidl brachen 4 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 nach Spanien auf, um sich dort mit Schülerinnen und Schülern aus Spanien, Griechenland, Island, Polen und Frankreich zum Thema „Curriculare Verankerung“ auszutauschen.
Nach einer kurzen Besichtigung von Madrid und einer kompetenten Führung durch den Prado durch Frau Kreer ging es für alle Gruppen nach Trujillo. Dort wurden die europäischen Schüler von ihren Gastfamilien herzlich empfangen.
Bei der traditionellen Vorstellungsrunde ging es diesmal um Typisches der Stadt, der Region oder des Landes aller beteiligten Länder. Für Mainz durften also die Fleischwurst und die Brezel nicht fehlen!
In 30-minütigen Workshop-Phasen stellten die Schüler der verschiedenen Schulen vor, welche Unterrichtsinhalte sie bereits von ihrer Schule zum Thema IThics her kennen. Dies wurde dann mit den Schülern der anderen Schulen erarbeitet. So ging es bei Spanien um das digitale Bild, das man sich selbst kreiert, Deutschland präsentierte, wie man Quellen bewertet und korrekt zitiert, und Frankreich sprach über Cookies und Rechte an Bildern.Polen behandelte das Thema „Fake News“, Griechenland ließ zum Cybermobbing arbeiten und Island stellte Beunruhigendes zur Künstlichen Intelligenz vor. Es gab auch ein kulturelles Programm. So lernten alle Teilnehmer wichtige Städte der eher unbekannte Extremadura und deren Geschichte kennen: das mittelalterlich geprägte Trujillo, Cáceres, dessen Stadtkern auch maurische Ursprünge aufweist, und Mérida, wo es noch gut erhaltene römische Theater und Amphitheater, eine römische Brücke und Teile des Aquädukts sowie die Front eines Diana-Tempels zu sehen gibt.
Die Schüler konnten schließlich noch vom Kulturtag der Schule zu Thema „Magellans erste Reise um die Welt“ profitieren. In zahlreichen Workshops erfuhren sie viel über Sternenkunde, das Essen in den eroberten Gebieten Südamerikas und deren Tänze. Außerdem konnten sie sich noch darin üben Seemannsknoten herzustellen oder Schiffe zu basteln.
Den Abschluss des internationalen Treffens bildete die musikalische Darbietung der Asociaciòn de coros y danzas Virgen del Rosario Huertas de Animas „Trujillo“ mit traditionellen Gesängen der Region. Insgesamt hat dieses Treffen allen Teilnehmern gezeigt, wie wichtig eine europäische Zusammenarbeit ist und wie bereichernd sie sein kann.
Dr. Patricia Rehm-Grätzel