Willigis – G9GTS im Rahmen des Schulverbundes

Der Willigis-Schulverbund besteht aus einem 4-zügigen Jungen-Gymnasium in der Mittelstufe, einer 2-zügigen koedukativen, traditionellen Realschule und einer 5-zügigen gemeinsamen Orientierungsstufe. Die gemeinsame Orientierungsstufe macht es möglich, die Laufbahnentscheidung erst am Ende der Klasse 6 zu treffen: für das Gymnasium mit seinen erhöhten Leistungsanforderungen oder für die Realschule in der gewohnten Halbtagsform und ggf. ohne zweite Fremdsprache.

1.    Gemeinsame Orientierungsstufe

Der Schulverbund startet wie bisher mit der gemeinsamen Orientierungsstufe aus Gymnasium und Realschule. Gemeinsame 1. Fremdsprache ist Englisch. Am Ende der Klasse 5 wählt jeder Schüler der Klasse 6 die 2. FSP (Latein oder Französisch). Schüler mit der 2. FSP Französisch können diese dann ggf. in der Realschule fortsetzen.
Am Ende der Klasse 6 erfolgt die Laufbahnentscheidung zwischen Gymnasium und Realschule.  Neben der Leistungsentwicklung in allen anderen Fächern bietet insbesondere das Abschneiden in der 2. FSP ein zusätzliches und wichtiges Entscheidungskriterium. Schüler mit der 2. FSP Latein wählen beim Übergang in die Realschule ein nicht sprachliches WPF. Durch die gemeinsame Orientierungsstufe können wir uns für einen breiteren Schülerkreis öffnen als ein reines Gymnasium. Wir geben die Chance einer zweijährigen individuellen Entwicklung mit Möglichkeit der Fächerwahl (WPF) und der Förderung der GTS in Angebotsform. Für alle Schüler eröffnen sich im eigenen Haus zwei Wege zum SEK I – Abschluss oder zum Abitur.

2.    Mittelstufe: 7 – 10 Gymnasium, 7 – 10 Realschule

3.    MSS: 11 – 13 Gymnasium

Absolventen des Jahrgangs 10 der Realschule, die die Voraussetzungen erfüllen, können in den Jahrgang 11 der MSS des Gymnasiums wechseln. Durch das Angebot einer neu einsetzenden Fremdsprache Französisch können auch Realschüler ohne 2. FSP in die MSS wechseln. Das Angebot geht – neben den Schülern der eigenen Realschule – auch an Schüler von außen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, durch verstärkte Aufnahme von Mädchen im Gymnasium die sinnvolle und erfolgreiche Jungenschule der Sek. I zu einer koedukativen MSS zu ergänzen.