ERASMUS+-Projekttreffen in Nort-sur-Erdre

‚Digital Pollution‘ – ‚Digitale Umweltverschutzung‘ war das Thema des ERASMUS+-Projekttreffens, das vom 14.-19. Januar 2024 am Lycée St. Martin in Nort-sur-Erdre stattfand. Philipp Beckhaus, Paul Ringel, Philipp Rückeshäuser, Finn Schneider und Simeon Werner (Jg..11) fuhren gemeinsam mit den begleitenden Lehrern Silvana Rödder, Dr. Patricia Rehm-Grätzel und Norbert Krams als deutsche Delegation nach Frankreich, wo sie die französischen und die spanischen Schüler und Kollegen trafen und gemeinsam miteinander die Thematik bearbeiteten. An der Verlängerung des Projekts Ithics-Ethical Aspects of Digital Learning at Schools sind nun noch die Partnerschulen aus Frankreich und Trujillo, Spanien beteiligt.Diesmal stellten sich die einzelnen Schüler anhand von selbstgedrehten Videos vor. Als Thema für die Präsentationen hatte die deutsche Gruppe die Auswirkungen der digitalen Umweltverschmutzungen gewählt. Dieses wurde am Beispiel der Ausbeutung von Seltenen Erden, der Auswirkungen von technischen Produkten und deren Abfallbeseitigung, der Gefahr von E-Mails, aber auch der psychologischen Auswirkungen des Internets näher erläutert.Die spanische Gruppe präsentierte eine grundsätzliche Aufstellung, was digitale Umweltverschmutzung überhaupt ist, die französische Gruppe stellte die Möglichkeiten vor, wie man diese Art von Verschmutzung vermeiden kann.In internationalen Kleingruppen erarbeiteten alle Schüler gemeinsam ein Quizz, das auf dem Vorgestellten basierte. Jede Kleingruppe führte ihr Quizz vor, die anderen mussten nach den Präsentationen wissen, ob die Aussagen richtig oder falsch waren.Der Empfang beim Bürgermeister bereitete die Gäste auf die Besichtigung von Nort-sur-Erdre vor, die dann in Form einer Rallye stattfand. Danach konnten Schüler und Lehrer einige Unterrichtsstunden besuchen und hier feststellen, wie die verschiedenen Fächer in Frankreich unterrichtet werden.Eine Stadtbesichtigung von Nantes, insbesondere der Gedenkstätte des Sklavenhandels sowie des maschinell betriebenen Elefanten, der von den Geschichten Jules Vernes inspiriert wurde, vergegenwärtigte den Schülerinnen und Schülern die Geschichte der Stadt und der Region. Anlässlich eines Ausflugs nach Guérande konnten sie die Bedeutung der Gegend als wichtiger Salzlieferant für Frankreich entdecken. In Le Croisic gab es für alle eine Begegnung mit dem Meer.Das Treffen brachte allen Teilnehmern interkulturelle Erfahrungen in verschiedenen Bereichen von Schule und Alltag und zeigte einmal mehr auf, wie wertvoll es sein kann, von den ERASMUS+-Programmen Gebrauch zu machen.

Dr. Patricia Rehm-Grätzel

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