Schon einmal etwas von einem Promptathon gehört?

Bei einem Promptathon geht es darum mithilfe von Künstlicher Intelligenz in einem sehr kleinen Zeitraum eine Wissenschaftliche Arbeit zu erstellen. Promptathons gibt es noch nicht sehr lange und so fand am 7. März in der Johannes Gutenberg Universität tatsächlich einer der ersten statt.
Bei diesem waren wir, Kende Daniel Rethelyi und Jonas Klupsch, auch dabei, obwohl der Wettbewerb hauptsächlich für Universitätsstudenten gedacht war. Jedoch wurden wir als die einzigen Schüler mit offenen Armen empfangen. Der Tag begann mit einem aufschlussreichen Vortrag über die effektive Nutzung von generativer KI, der uns über neuartige Prompt-Methoden aufklärte, wie beispielsweise emotionales Prompten oder Trinkgeld für ChatGPT.

Anschließend wurden die Teilnehmer vor drei Herausforderungen gestellt, die von Professoren aus unterschiedlichen Fachbereichen entwickelt worden sind. Diese akademischen Aufgaben ließen sich dabei allesamt nicht mit einer einzigen Frage an einen KI-Chatbot lösen und waren darauf ausgelegt Halluzinationen hervorzurufen. Wir haben uns Vergils vierter Ekloge gewidmet, ein lateinisches Gedicht, bei dem wir unter anderem untersuchen sollten, warum die Übersetzungen an einem bestimmten Punkt von einander abweichen. Hierbei war es nur durch unsere Latein Kenntnisse möglich, ChatGPT präzise anzuweisen, wie „es“ die Doppeldeutigkeit des Ablativs herausfinden kann.

Die Bearbeitungszeit betrug 90 Minuten – eine Zeitspanne, die gegen Ende hin äußerst knapp wurde. Nach einer Kaffeepause, folgte die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Zu unserer großen Freude gewannen wir den ersten Platz für unsere Herausforderung.

Das Event war insgesamt sehr spannend, und es bot uns die perfekte Plattform, um unsere Fähigkeiten in der Anwendung generativer KI nicht nur zu vertiefen, sondern auch in einem solchen dynamischen und anspruchsvollen Umfeld unter Beweis zu stellen.

(Kende Daniel Rethelyi, Jonas Klupsch und natürlich ChatGPT)