ERASMUS+ – Viele schöne Momente und Erinnerungen
Eine Woche verbrachten neun Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen der Willigis-Realschule sowie des Gymnasiums gemeinsam mit ihren beiden Lehrerinnen, Claude Durand und Pia Bitzer, in Nort-sur-Erdre.Am 11. April war es so weit: Der Rückaustausch mit den französischen Schülerinnen und Schülern, die uns bereits im Dezember letzten Jahres besuchten, begann. Natürlich waren alle sehr aufgeregt, als es dann los ging und wir uns um 7 Uhr morgens am Mainzer Hauptbahnhof trafen. Man hatte schon Wochen zuvor voller Vorfreude auf diesen Tag geschaut. Nun traten wir die Reise an, welche uns in 10 Stunden mit dem Zug, die schnell verrannen, über Mannheim und Paris nach Nantes und schließlich zum Zielort Nort-Sur-Erdre, einem idyllischen Städtchen mit ca. 9000 Einwohner brachte. Dort erwarteten unsere Austauschpartner uns bereits mit ihren Familien am Bahnhof. Alle waren sehr erfreut, ihre Austauschpartner wiederzusehen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir in den Gastfamilien. Am nächsten Tag ging es nach einem kleinen Empfang in in unserer Partnerschule, dem Lycée Saint Martin, in den Unterricht der Gastgeber. Dort lernten wir ihre Klassenkameraden und Freunde kennen. Natürlichen wurde fleißig Französisch gesprochen und wir machten große Fortschritte. Nach dem Unterricht machte man sich in kleinen deutsch-französischen Gruppen auf zu einer Fotorallye, bei der wir das Städtchen Nort-Sur-Erdre besser kennenlernten und viel Spaß miteinander hatten. Das Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien. Einige fuhren ans Meer oder gingen wandern, andere gingen gänzlich anderen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Reiten nach, was für alle tolle Erinnerungen und Erlebnisse waren. Am Montag besuchten wir dann die Stadt Nantes mit seinen ca. 300.000 Einwohnern unweit von Nort-Sur-Erdre. Dort besuchten wir interessante Orte wie zum Beispiel das Château des ducs de Bretagne, den Jardin de Plantes mit seiner bezaubernden Architektur und Kunst und den Place Royale und bummelten in kleineren Gruppen gemeinsam mit unseren Austauschpartnern und auch Schülerinnen und Schülern aus Polen und Spanien, welche sich auch mit einem Austausch in Frankreich befanden, in der Stadt Nantes herum. Am folgenden Tag trafen wir uns bereits sehr früh an der Schule unserer Austauschpartner, um zum Mont-Saint-Michel, einer Felseninsel im Meer zu fahren. Mit dem Reisebus waren wir in zwei Stunden dort. Hier trauten sich einige mutige Schüler, eine Wattwanderung zu machen, ein einzigartiges Erlebnis. Wir bekamen auch noch Zeit, um etwas durch die engen Gassen des Dörfchens, welches um die Kirche gebaut wurde, zu gehen. Laut dem Führer der Wattwanderung sind dort 17 Menschen dauerhaft sesshaft, sonst haben hier manche auch einen Zweitwohnsitz. Am nächsten und letzten Tag ging es für uns nochmal in die Schule und in den Unterricht unserer Gastgeber. Danach verbrachte man den Nachmittag in deren Familien. Nun hieß es schon Abschied nehmen. Am nächsten Morgen fuhr unser Zug sehr früh ab, wir konnten alle gar nicht fassen, wie schnell unser Aufenthalt in Frankreich geendet war. Wir waren alle ein wenig traurig, das schöne Nort-Sur-Erdre schon wieder verlassen zu müssen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und bleiben mit unseren Austauschpartner/innen weiterhin in Kontakt. So schauen wir also alle auf einen schönen Aufenthalt in Frankreich zurück, der uns viele schöne Momente und Erinnerungen beschert hat.
Simon Rist, Klasse 9a