Berufsberatung
Abitur – und was dann?
Das Beratungskonzept für ein „Leben nach der Schule“
Zum Auftrag der Schule gehört es auch, ihren Schülerinnen und Schülern bei der schwierigen Entscheidung für einen bestimmten Studiengang oder Ausbildungsweg Hilfestellungen zu leisten. Im Willigis-Gymnasium existieren eine Vielzahl von Aktivitäten und Aktionen, die sich hauptsächlich auf die Oberstufe (MSS) mit Schwerpunkt auf den Jahrgangsstufen 12 und 13 konzentrieren, die Sekundarstufe I aber einschließen, wenn konkreter Beratungsbedarf besteht.
An unserer Schule gehört die Koordination berufsvorbereitender Veranstaltungen zum Aufgabenbereich des Schullaufbahnberaters, der hierbei auf die enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen, insbesondere dem Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit, angewiesen ist. Im Rahmen seiner Möglichkeiten kann der Schullaufbahnberater informieren, Hilfestellungen leisten und weitervermitteln bzw. Maßnahmen koordinieren, er ist aber natürlich kein professioneller Berufsberater.
Professionelle Ansprechpartnerinnen für unsere Schülerinnen und Schüler zum Thema Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Mainz sind Frau Iro-Petri (bis 31.12.24) und Frau Colaci (ab 01.01.25).
Die zur Zeit am Willigis-Gymnasium bestehenden Aktivitäten zur Berufs- und Ausbildungswahl lassen sich in drei Bereiche gliedern:
1. Information
Zur Information der Schüler dienen
- die regelmäßige Verteilung von Info-Materialien der Agentur für Arbeit über die Stammkurse, z. B. „Abi“-Hochschulmagazin (monatlich), „Studien- und Berufswahl“ (jährlich für Jahrgangstufe 12)
- die Bestellung von Info-Materialien durch den Schullaufbahnberater in Jahrgangsstärke, die Verlage kostenlos zur Verfügung stellen, z. B. „Spiegel-Ranking“ der dt. Hochschulen, „Abitur und was dann?“, „Wirtschaftswoche“ – Sonderausgaben u. v. m.
- die Bereitstellung von Medien in der Bibliothek in einer eigenen Abteilung, die sowohl Printmedien als auch CD-ROMs umfasst.
- Informationsgespräche beim Schullaufbahnberater nach vorheriger Anmeldung.
2. Angebote der Agentur für Arbeit und anderer Organisationen
Zu den regelmäßigen Veranstaltungen in diesem Bereich zählen
- der Tag der offenen Tür an der Universität Mainz für Jahrgangsstufe 13,
- die Vortragsreihe an der Fachhochschule für die Jahrgangsstufe 13,
- eine zweitägige Vortragsreihe an der Universität Mainz für die Jahrgangsstufe 12,
- der Tag der offenen Tür an der FH Mainz für die Jahrgangsstufe 12,
- der berufswahlvorbereitende Unterricht durch das BIZ Mainz in den Gemeinschaftskundekursen der Jahrgangsstufe 12,
- die Organisation von Einzelberatungen („Sprechstunden“) durch die Agentur für Arbeit in der Schule,
- eine in begründeten Fällen „großzügige“ Beurlaubungsregelung für Schüler, die Angebote einer Information über Berufs- oder Ausbildungswunsch wahrnehmen wollen,
- in der Sekundarstufe SEK I: Freistellung vom Unterricht für Schüler, denen eine Alternative zum Besuch unserer Oberstufe empfohlen wird, zum Besuch entsprechender Veranstaltungen des BIZ oder anderer Anbieter und
- eine jährliche Berufsinformationsbörse des Rotary-Clubs Mainz.
3. Eigene Möglichkeiten der Schule
- Die Schule vermittelt Stellen für freiwillige Betriebspraktika in den Ferien und trägt solche Praktika rechtlich und organisatorisch. Damit verbunden ist das Angebot von Hilfestellungen bei der Abfassung und ggf. Korrektur von Bewerbungsmappen durch den Schullaufbahnberater.
- In unregelmäßigen Abständen werden Info-Veranstaltungen durch ehemalige Schüler, z. B. in Form einer Berufsinformationsbörse, oder Vorträgen über bestimmte Ausbildungsgänge angeboten.
- Bereits mehrfach haben Oberstufenkurse erfolgreich an Wettbewerben der Universität Kaiserslautern zur Information über technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge teilgenommen.
- Beratungsgespräche und Verleih von Informationsmaterialien (Bücher, CD-ROMs etc.).
- Enge Zusammenarbeit mit dem Technikpaten der Willigis-Schulen, Herr Dipl.-Ing. Harald Dietrich (speziell für naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsgänge).
Dieses hier vorgestellte Konzept ist in den vergangenen Jahren schrittweise fortentwickelt worden und soll auch in Zukunft den sich wandelnden Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt an schulische Bildung Rechnung tragen.