Klassenfahrt der 6c und 6e nach Oberwesel

Am Montag, dem 12.09.2022, fuhren wir, die Klasse 6c, mit der Klasse 6e auf Klassenfahrt. Wir blieben für fünf Tage in Oberwesel. Für viele war dies die erste Klassenfahrt, deshalb war die Verabschiedung für einige schwerer als für andere. Die 45-minütige Zugfahrt von Mainz nach Oberwesel verging schnell und spaßig. Dort angekommen erwartete uns eine erschreckende Überraschung: Wir mussten die Koffer einen nicht enden wollenden Berg hochziehen. Erschöpft kamen alle oben an. Doch das leckere Essen in der Jugendherberge munterte alle auf. Wir hatten immer etwas Leckeres zum Essen: Mal gab es Schnitzel, mal gab es Spinatnudeln, und Brötchen waren fast immer da. Als wir uns alle wieder erholt hatten, versammelten sich alle zu einer Stadtralley. Danach waren alle sehr müde und schliefen mehr oder weniger schnell ein.
Am nächsten Tag war der Schrecken groß, denn es stand eine Wanderung bevor. Nein, nicht irgendeine Wanderung, sondern eine ! 4-stündige ! Wanderung zur Burg Rheinfels! Doch es war sanfter als erwartet, denn wir machten viele Pausen und es gab viele schöne Aussichtspunkte. Dort angekommen waren trotzdem viele erschöpft, verständlich. Doch es blieb wenig Zeit sich auszuruhen, denn das Programm ging gerade erst los. Die Klassen hatten getrennte Führungen durch die Burg Rheinfels. Das Besondere war, dass die Burg die größte selbsthaltende Decke Europas hatte! Nach der Führung fuhren wir mit dem Zug ca. 15 min zurück zur Jugendherberge.
Am Mittwochmorgen erwachten alle mit viel Freude, denn das Programm des Tages war zweigeteilt. Als erstes wurde unsere Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe ging Bogenschießen, die andere ging auf die Schönburg. Dort durfte man mit einem Katapult den Beschuss einer Burg nachahmen und danach mit einer Armbrust auf Holzfiguren schießen. Danach wurde gewechselt. Beim Bogenschießen durfte man zuerst auf Zielscheiben und danach auf Luftballons, die an einem Seil aufgehängt waren, schießen. Als beide Gruppen beides gemacht hatten, gingen wir gemeinsam Geocachen. Wir mussten in Teams von ca. 6 Personen einzelne Aufgaben lösen und wieder gemeinsam als Klasse einen Schatz finden. Danach waren alle sehr erschöpft.

Am Donnerstag hatten sich wieder alle vom Laufen erholt, doch das Programm der Klassen hatte fast immer etwas zu bieten. So traf es sich, dass die Klassen 6c & 6e zusammen mit dem Schiff nach St. Goarshausen fuhren und von dort aus zur Sommerrodelbahn auf dem Loreleyfelsen wanderten. Dort angekommen durfte jeder einige Male fahren. Zurück an der Jugendherberge waren alle sehr traurig, weil dies der letzte Abend vor der Abreise war. Doch zum Glück waren die Lehrer darauf vorbereitet, denn am Abend stand eine Grillparty bevor, und so verflog die eine oder andere Trauer.
Am nächsten Tag waren jedoch alle ziemlich traurig. Manche waren aber doch in der Vorfreude die Familie wiederzusehen. Wie man sicherlich weiß, kommt man schneller runter als hoch, und so waren wir schnell in der Bahn, die uns nach Hause bringen würde. Auf der Rückfahrt waren viele erschöpft und traurig, doch waren auch alle erfüllt von den Erlebnissen der Woche.
Die Klassenfahrt war für viele eine ganz neue Erfahrung, da wir für fünf Tage nicht mit der gewohnten Familie, sondern mit Klassenkameraden in einem Zimmer wohnten. Für viele war es auch das erste Erlebnis in so einer großen Gruppe wegen der Coronakrise. Mit so vielen tollen Erlebnissen wird die Klassenfahrt uns allen mit Sicherheit immer in guter Erinnerung bleiben.

Joel Varughese (6c)

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