Dass das Klischee, Besinnungstage würden nur aus Gebet, Arbeit und Fasten bestehen, nicht zutrifft, haben die 12er vom 10. – 12. Juni 2024 in Vallendar-Schönstatt festgestellt.

Am Montag, den 10. Juni, trafen wir uns um 8 Uhr morgens – eine 17-köpfige Gruppe begleitet von Frau Foit und Herrn Busch – am Mainzer Hauptbahnhof. Mit dem ICE kamen wir (fast) pünktlich am Koblenzer Hauptbahnhof an und fuhren mit dem Bus weiter nach Vallendar Bahnhof, wo unsere Koffer abgeholt wurden. Nach einem 20-minütigen Fußweg hatten wir unsere Unterkunft, das Haus Marienberg der Schönstätter Mannesjugend (SMJ), erreicht und konnten dort unsere Zimmer beziehen. Anschließend gab es Mittagessen, wobei hervorzuheben ist, dass die Küche sich sowohl auf den Geschmack als auch auf den Appetit der Willigis-Reisegruppe vorbereitet hatte. Grund hierfür sind anscheinend zurückliegende Erfahrungen der Küche mit Willigis-Gourmets und feinschmeckenden Zungen…Der Nachmittag und der nächste Morgen standen unter den Fragestellungen „Wer bin ich?“, „Wo komme ich her?“ und „Was zeichnet mich aus?“. Der Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen beinhaltete folglich den Blick auf die Gegenwart und die Zukunft: „Wo will ich hin?“, „Wo sehe ich mich, wenn ich 30 Jahre alt bin?“. Dabei näherten wir uns, aufgeteilt in zwei Kleingruppen, mit ganz unterschiedlichen Methoden aber stets einer Prise Humor den Fragestellungen an: Mal im Gespräch in der Gruppe, mal durch stilles In-sich-gehen, so zum Beispiel bei der Erstellung eines persönlichen Zeitstrahls.Neben den besinnlichen und nachdenklichen Elementen blieb außerdem Zeit für Fußballspiele in der Sporthalle, Blättern in alten Jahresschriften, Tischtennis-Spiele, eine Yoga-Einheit für Anfänger von Miriam und Mario Kart-Turniere. Die Abende ließen wir nach einer Andacht in der Hauskapelle beim gemütlichen Beisammensein im Ratskeller ausklingen.

Die Rückreise verlief ohne Zwischenfälle, so dass wir mittwochs pünktlich um 16 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof ankamen.

Zusammenfassend können wir von einer gelungenen Reise nach Vallendar sprechen, die nicht nur sehr viel Spaß gemacht hat und die Erlebnisse unserer Willigis-Zeit im Allgemeinen und die der Willigis-Fahrten im Besonderen abrundet, sondern auch Freundschaften gestärkt und Mut für die Zukunft gegeben hat.

Alexander Laux