Der Schulsanitätsdienst
Der im Jahr 2004 gegründete Schulsanitätsdienst der Bischöflichen Willigis-Schulen – damals noch unter der Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes – besteht zur Zeit aus 23 Schülerinnen und Schülern der Jahrgansstufen 7 bis 13, von denen 15 die Ausbildung zum Sanitätshelfer (SAN B) erfolgreich beendet haben. Zu ihren Aufgaben gehört die Erstversorgung am „Unfallort“ und die Betreuung der verletzten Schüler bzw. Schülerinnen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Den Verletzten die Angst vor dem Rettungsdienst zu nehmen, darin sehen die Schulsanis eine sehr wichtige Aufgabe – auch zur Entlastung der Schulsekretärinnen; denn für einen erfahrenen Sanitäter ist z.B. eine Fraktur etwas Alltägliches und schon Routine, für die Schulsanis ist das etwas anderes, sie können eher fühlen, was gerade in dem Verletzten vorgeht.
Unter dem Motto „Schüler helfen Schülern“ sind von der ersten bis zur sechsten Stunde täglich drei Schülerinnen bzw. Schüler nach einem gründlich durchdachten Plan einsatzbereit. Über ein Diensthandy werden sie von einer der Sekretärinnen gerufen und sind so innerhalb kürzester Zeit am Einsatzort, um sich des Verletzten anzunehmen.
In vierzehntägigem Rhythmus treffen sich die Schulsanis, um sich fortzubilden, die letzten Einsätze zu reflektieren oder gemeinsame Aktivitäten zu planen, z. B. den „Erste-Hilfe-Tag für die 6. Klassen“, der einen festen Termin im Schuljahr hat und an dem jeweils eine Klasse einen Tag lang unter Anleitung der Schulsanis erste Einblicke in die Aufgaben der Ersten Hilfe bekommen.
Geleitet wird der Schulsanitätsdienst von Schülern der MSS (zur Zeit Manuel Kahl und Niels Walldorf. Jg. 12) – zuständig für die organisatorische Leitung; die Verwaltung des Verbandsmaterials obliegt Jakob Molitor. Die verantwortliche Lehrerin ist Frau Möhring.