Schüler und Lehrer aus Nort-sur-Erdre in Mainz

Seit mehreren Jahren ist das Lycée St. Martin in Nort-sur-Erdre in der Nähe von Nantes nun schon ERASMUS+-Partnerschule des Willigis-Gymnasiums. Seit 2 Jahren existiert ein 2-monatiger Langzeitaustausch für Schüler der Jahrgangsstufe 10. In diesem Jahr findet zum ersten Mal ein 8-tägiger Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus Nort-sur-Erdre und Schülerinnen und Schülern des Willigis-Gymnasiums und der Realschule statt.

Vom 16.-24. März 23 kamen die französischen Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrern, Edith Phelippeau und Jérôme Hérail, nach Mainz. Nach einer 22-stündigen Busfahrt über Nacht wurden sie im Willigis von Claude Durand, Pia Bitzer und Dr. Patricia Rehm-Grätzel sowie Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 12, die Französisch im Leistungs- oder Grundkurs lernen, mit einem deutschen Frühstück begrüßt.

Bei dem Morgenimpuls in St. Stephan, der von Pfarrer Dr. Volker Busch gehalten wurde, lernten sie dann auch ihre deutschen Gastgeber kennen.

Die französischen Gäste konnten im Laufe ihres Aufenthaltes das Gutenberg-Museum besichtigen und wurden hinter die Kulissen des Staatstheater und des ZDF geführt. Auch der Vorführung von Tino Leo „Der rasende Siegfried…“ in der Realschule konnten sie beiwohnen. Außerdem war es ihnen möglich, gemeinsam mit ihren Gastgebern an mehreren Tagen den Unterricht zu besuchen.

Im Laufe der Woche unternahm die deutsch-französische Gruppe vieles gemeinsam. So kochten sie zusammen für die Obdachlosen in der Pfarrer-Landvogt-Hilfe, fuhren nach Frankfurt, wo sie die Welt der Wissenschaft in der Experiminta und die Shopping-Kultur der Innenstadt erkundeten, und spielten Schwarzlicht-Minigolf.

Schließlich wurde die deutsch-französische Gruppe im Stadthaus von Dr. Eckart Lensch, Leiter des Dezernats Soziales, Kinder, Jugend, Schule und Gesundheit empfangen. Und ganz unerwartet kam Nino Haase, der neue Oberbürgermeister von Mainz, hinzu und war auch beim Empfang anwesend.

So fiel es den französischen Gästen doch schwer, wieder den Heimweg anzutreten. Aber alle freuen sich auf den Gegenbesuch im Mai!

Dr. Patricia Rehm-Grätzel

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