Taizé-Fahrt des Willigis

An Christi Himmelfahrt war es endlich wieder so weit: Mit einer 18-köpfigen Gruppe, geleitet von Frau Krauß und Herrn Busch und begleitet von Herrn Lingnau, machten wir uns am Mittwoch, den 17.05.2023, um 7 Uhr mit dem Bus auf den Weg zur ersehnten jährlichen Taizé-Fahrt des Willigis.
Die Vorfreude auf die nächsten Tage war in den drei Reisegruppen Willigis, Theresianum und Oberstadt-Gemeinden regelrecht zu spüren, immerhin waren die meisten noch nie in Taizé gewesen.
Nach einer sicheren Busfahrt erreichten wir das französische Dorf Taizé, bekannt für die ökumenische, weltweit aktive Communauté de Taizé und Zentrum für christliche Jugendtreffen.
Zunächst bauten wir unsere Zelte auf und bekamen eine kurze Einführung über Taizé, dann ging es zum Abendessen mit dem anschließenden Abendgebet.

Die nächsten Tage waren nach dem folgenden Schema strukturiert:  
Nach dem Morgengebet gibt es Frühstück, anschließend eine kurzweilige „Bible Introduction“ durch einen Frère der Communauté, woraufhin dann ein Austausch über die zuvor besprochene Bibelstelle in einer Kleingruppe stattfindet. Der Nachmittag beginnt mit dem Mittagsgebet und dem Mittagessen, es folgt Freizeit, gefolgt von einer Gemeinschaftsaufgabe, Tee und Gebäck und schließlich dem Abendessen und Abendgebet in der bekannten Kirche. Gerade das Freitagsgebet vor dem Kreuz und das Samstagabendgebet mit dem für Taizé typischen Osterlicht und diesmal zusätzlich mit der seltenen Möglichkeit, bei der endgültigen Aufnahme eines Bruders in die Communauté anwesend sein zu können, waren imposant.
Wir alle haben das Wochenende in Taizé als sehr erholsam empfunden und die vielfältigen Begegnungen in der Willigis-Gemeinschaft, aber auch mit anderen Jugendgruppen, das gemeinsame Singen und die 10-minütige Stille in den Gebeten genossen – so sehr, dass die meisten nächstes Jahr wieder mitfahren wollen.Wir werden noch lange von dieser Taizé-Erfahrung, die wir sicherlich nicht vergessen werden, zehren und dieses Erlebnis ans Willigis, in unsere Familien und in unsere Gemeinden mitnehmen.

Alexander Laux

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